Die Mehrheit der Deutschen (82 Prozent) fühlt sich nach dem Sommerurlaub gut oder sogar sehr gut erholt. Knapp ein Fünftel aber erholte sich kaum. Regenwetter, Erkältungen sowie Stress bei der An- oder Abreise waren unter anderem Ursachen für die mangelnde Erholung. Das zeigt der Urlaubsreport 2023 der DAK-Gesundheit, eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse.
Starker Anstieg bei Erkältungen
2023 erkrankten wie im Vorjahr acht Prozent der Befragten in ihrem Urlaub. Vor allem bei den unter 30-Jährigen waren Gesundheitsprobleme häufig. Von ihnen erkrankte oder verletzte sich jede und jeder Siebte. In allen Altersgruppen am stärksten verbreitet: Husten und Schnupfen. Deutlich mehr als die Hälfte der Erkrankten berichtete von Erkältungssymptomen (63 Prozent) – im Vorjahr waren es lediglich 32 Prozent gewesen, während weitere 36 Prozent an Covid-19 erkrankt waren. Infektionen mit dem Coronavirus wurden in diesem Jahr nicht gesondert erfasst.
Naturerlebnisse und Zeit mit der Familie
Für diejenigen, die sich gut oder sehr gut erholt haben, spielten folgende Faktoren eine wichtige Rolle: 82 Prozent schätzten Sonne und Naturerlebnisse. Für weit über 70 Prozent waren Zeit mit der Familie oder ein Ortswechsel ausschlaggebend. Auch Bewegung und Sport förderten die Erholung: Mehr als die Hälfte (56 Prozent) empfand körperliche Aktivität als erholsam. Besonders gut erholten sich die Menschen aus Ostdeutschland. Fast neun von zehn kamen mit neuer Energie aus ihrem Urlaub.
Weniger Stress, mehr Bewegung und viel Schlaf
Die Mehrheit der Deutschen hat die Zeit genutzt, um der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun: 68 Prozent haben Stress reduziert, 66 Prozent Sport oder Fitnesstraining betrieben. Über die Hälfte hat viel geschlafen oder auf eine gesunde Ernährung geachtet. Nur fünf Prozent der Urlauber gaben an, nichts Spezielles für die Gesundheit getan zu haben. (DAK)
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